Sonnenjahr vs. Mondjahr
Die Rauhnächte beischreiben eine sehr besinnliche Zeit. Diese 12 Nächte sind fast schon magisch. Traditionell spricht man auch von Wolfsnächten, denn vor vielen Jahren wurden traditionelle Rituale noch gemeinsam mit Tieren gestaltet. Übrigens wurden die Rauhnächte damals errechnet. Man nahm die Anzahl der Tage des Sonnenjahres, also die allseits bekannten 365 Tage und rechnete sie mit dem Mondjahr und seinen 354 Tagen gegen. Daraus entstand die Differenz von 11 Tagen und 12 Nächten. Und in diesen 12 Nächten durfte es so richtig besinnlich zugehen.
Kontakt zur Ahnenlinie
Vor vielen vielen Jahren wurde in dieser besonderen Zeit nicht gearbeitet, die Familie war zusammen und jeder Einzelne öffnete sich dafür wieder mit den Ahnen in Kontakt zu treten. Denn das Besondere an dieser Zeit ist die enge Verbindung unserer beiden Welten. Der Tore des Hier und Jetzt und die Tore des Jenseits, die in dieser Zeit weiter geöffnet sind als üblich. Soldass auch die Kommunikation zur jeweils anderen Welt leichter wäre. Die Bräuche, die sich im Rahmen der Rauhnächte über Jahrhunderte entwickelt haben sind heute natürlich ganz Andere als sie es damals waren vor hunderten. Man nutzte in dieser Zeit keine Räder, man hielt das Haus sauber, spielte nicht um Geld, veränderte weder den Haarschnitt noch die Nägel und besonders wichtig -Ausgeliehenes sollte man wieder bekommen bzw. zurück geben.
12 Rauhnächte – 12 (neue) Monate
Die einzelnen Rauhnächte stehen für die kommenden Monate im neuen Jahr. Die erste Nacht, also die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember, steht demnach für den Monat Januar. In dieser Zeitspanne sollte man vermehrt auf das Wetter achten. Besonders vom Abend auf den nächsten Morgen. War es zu dieser Zeit eher hell, nebelig, windig oder nass? Jeder Zustand sagt laut Tradition etwas über den Charakter des Monats aus und welche Aufgaben dich in dieser Zeit erwarten bzw. welche To-Do’s du angehen darfst. Bei starken Winden ist demnach mit Unruhe im jeweiligen Monat zu rechnen, während Nebel ein Zeichen für anstehende Bereinigung ist. Und die Helligkeit wiederum ein besonders positiven Monat erwartet. Man achtete auf die Begegnungen mit Tieren (und deren Bedeutungen), die der Person zum jeweiligen Moment über den Weg gelaufen kamen.
Selbstfürsorge an erster Stelle
Okay cool und jetzt? Bedeutet das dann, dass bei Wind und Nebel in der ersten Nacht, der kommende Monat Aufruhr und jede Menge Challenges beinhaltet? Wahrscheinlich. Es geht aber nicht darum deshalb die Flinte ins Korn zu werfen, sondern entsprechende Vorbereitungen für dich und deine Gesundheit zu treffen. Sieht es also nach einem aufbrausenden und herausfordernden Januar aus, kannst du dich entsprechend einstimmen und präventive Maßnahmen treffen, um der bevorstehenden Zeit Stand halten zu können. Beispielsweise mit einer Behandlung, die dich in einen regenerativen Zustand bringt, hihi.
Tunnelblick erweitern
Während die Rauhnächte früher vorrangig für die Einstimmung auf das neue Jahr und die Kommunikation mit den Ahnen genutzt wurden, werden sie heute vermehrt gebraucht, um das alte Jahr gebührend, friedlich und in Balance abschließen zu können. Dass wir im 21. Jahrhundert mitunter wie ferngesteuerte Roboter durch den Alltag hetzen ist kein Geheimnis. Wir nehmen uns viel zu wenig Zeit, um uns mit uns, unserer Gesundheit, unseren Wünschen und Bestrebungen auseinandersetzen. Vorsätze für das neue Jahr werden nur selten umgesetzt und selbst wenn, bringen wir uns keine Wertschätzung für das Erreichen des Ziels entgegen.
Das alte Jahr loslassen
Mit der Kraft der Rauhnächte können wir uns nicht nur optimal auf das neue Jahr einstimmen, wir schaffen uns die Möglichkeit mit den Geschehnissen und Altlasten aus dem hinter uns liegenden Jahr abzuschließen. Wir dürfen und sollten loslassen. Denn welcher Zeitpunkt ist besser geeignet, um all das was uns nicht mehr dient loszulassen als es eine Jahreswende mit sich bringt? Das alte Jahr darf beendet und verabschiedet werden, sodass neue und frische Energie mit in das neue Jahr genommen werden kann, damit du sie für dich nutzen kannst und nicht dort weitermachst, wo dich deine bisherigen Stolpersteine immer zu Fall gebracht haben.
Rituale individuell gestalten
Und wie geht das jetzt genau mit den Rauhnächten? Du kannst sie für dich ganz allein zelebrieren oder aber in einer Gruppe. Du kannst räuchern, meditieren, schreiben oder alles im Kopf passieren lassen. Du kannst die Dinge, die dich festhalten aufschreiben und verbrennen, um sie endgültig loslassen zu können, damit sie wieder ihren Ursprung finden und zurück in die Erde fließen. Du kannst die einzelnen Rauhnächte malerisch gestalten und deine Kreativität fließen lassen. Wie du siehst, es gibt zahlreiche Möglichkeiten sich auf das neue Jahr einzustimmen und das alte Jahr gehen zu lassen.
Hilfestellung durch die ganzheitliche Körper- und Energiearbeit
Natürlich kann man diese Form der energetischen Reinigung zusätzlich unterstützen oder sie überhaupt erst einmal anstoßen, wenn der Zugang bis dato gefehlt hat. Denn genau das beschreibt einen Großteil meiner Philosophie und Arbeitsweise im Rahmen der Ganzheitlichen Körper- und Energiearbeit. Es geht darum Blockaden, alte Wunden und Glaubenssätze aufzudecken und loszulassen, um endlich wieder in die eigene Mitte zu kommen, Spaß und Freude am Leben zu haben und voller Tatendrang in die eigene Kraft zu kommen. Es gibt Erlebnisse und Umstände, die Jahre zurück legen und zu denen dir der Zugang in Form einer Meditation nicht ausreicht. Als Experte für die Arbeit mit dem Unterbewusstsein, der Psychosomatik und dem Handling von Energien habe ich in meinem vielfältigen Werkzeugkoffer immer die passenden Handgriffe dabei.
Bis dahin wünsche ich dir eine besinnliche Vorweihnachtszeit und eine grandiose Erfahrung im Rahmen der Rauhnächte. Denn in dieser dynamischen und herausfordernden Zeit, in der wir uns aktuell befinden, ist es wichtiger als jemals zuvor das eigene Wohl auf die oberste Stufe zu stellen und in sich selbst zu investieren. Viel Freude und Kraft dabei.
Dein Conny